fürstenberg (havel) – templin

was bleibt:

• die erinnerung
  • das 2. jahr corona
  • abends losfahren + die hängematte im rucksack, kurz vor mittsommernacht
  • die gedenkstätte kz ravensbrück, die uns unerwartet überrascht in fürstenberg – weil wir immer nicht rechnen mit der geschichte/realität dieses landes/dieser welt
  • am vorabend noch himbeereis mit den muffinformen selber machen ohne zucker (all diese ernährungsphasen)
  • die biberbeobachtung am see hautnah + das video, über das wir die traurige musik legen bei instagram, was mittlerweile alles gelöscht
  • das abendliche erfrischende bad + die kühle nacht + die aufregung in der matte, ob jemand uns an der kreuzung entdeckt
  • das reh, das neben uns am ufer trinkt + erschrickt, als wir uns bewegen
  • der sonnenaufgang nach kurzer schlafloser nacht, um 3:33 uhr das 1. bild vorm loslaufen
  • der wunderschöne buchenwald mit den schildern, die den wolf begrüßen + das helle morgenlicht, der wahnsinnspfad am see entlang, das video mit dem lauf + der musik, alles nur fake, wir können gar nicht laufen
  • das hiv-gedicht mit der erinnerung an den stadtpark + das nicht eingelöste frankreichversprechen
  • der mann der was repariert morgens früh + die frau, die mit dem auto zur kirche fährt in alt placht + sie aufsperrt, woraufhin wir kurz reinschauen können
  • die ehemalige bahn + der lange weg durch den abgeholzten forst mit den tiefen sandwehen hinter alt placht

gibts 1 besseres wort für disziplin?