bernau – werneuchen seefeld: 1 arbeitsfReiertag wie alle anderen

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bernau – werneuchen seefeld, 05/2024, 17 km

notes to myself:

  • auch wenn die fahrzeit nur 44 min dauert, reichen 3 min. umsteigezeit nicht, wenn dir was wichtich is
  • kaufe alles nur nicht das was aufm einkaufszettel steht wie dieser windreaker seit 3 monaten aber zig paar neue schuhe (das schicksal der teuren sandalen, die ich der gebrochen deutsch sprechenden verkäuferin, die 2x innen keller dafür, abgekauft, weil sie so nett im gegensatz zu ihrer kollegin: 2x getragen 2x aufgefiedelt + der nagelpitz is auch zurück (ICH WAR NIE WECH): jetzt stehnse im regal, wo 1 paar laufklötze nachm anderen sich wieder hineinsammelt nachm ausaufräumen, weil die sucht kauft wie blöd seitdem ich sober undodervielleichtauch die hoffnung nie schwindet, dass alles wird wie früher mitm 200 euro teuren carbon. willkommen in der geldschneiderei.)
  • die roten blutflecken am bahnhof, das wahlplakat der cdu mitm titel „sicherheit“ + die rotglühende dämmerung am horizont, wo sich die windräder eifrig drehen
  • so wie die ideal_linie die wanderwegführung schlägt, schlägt der storch den sonnenaufgang: mal flexibel die prio ändern (aber keine reue hinterher sonst hilft alles nix)
  • schlösser, burgen + gutshöfe jetzt mein neues ding: why not
  • die polizei die mich anhält im dorf, dass ich auf der anderen (linken) seite laufen soll + ich: kann nich anders, alsm netten polizisten aufm beifahrersitz gleich mal die gegenfrage zu stellen: warum? bin doch im dorf = rechts laufen so wie ichs gelernt (analyse der reaktion: a) anscheinend sitzt der widerstand im trotz des 2-jährigen kindes, das erst mal nein sagt egal was los ist weils noch nicht nachdenken aber nein sagen kann noch immer in meinem bauch; b) ich hab nix falsch gemacht, was wollen die von mir; c) a2 + b2 = c2) – ja trotzdem: wegen der sicherheit, erläuternse mir, nachdemse mir langsam auf der rechten seite vorm (!) dorf laufend ins dorf hineingefolgt sind. also dank ich schön + geh rüber über die straße aufn bürgerbordstein (hab ich gar nicht gesehen), bis ich 10 m weiter schon wieder zurück erneut (!) über die straße muss, um abbiegen zu können …
  • das plakat an der haltestelle im dorf mitm kirchturm wie 1 traditionsphallus der aus kastrationsangst davor warnt, dass er der höchste im dorf bleiben muss, sonst … + die 3 murrigen männer, die mir bei der extra runde um den see begegnen, bis 1 mulmiges gefühl aufkeimt: warum is jetzt zu fuß gehen hier gefährlich?
  • die macht des grußes: grüßen als waffe gegen die runzligen gesichter: ich stell mich, ich bin höflich, an mir liegts nicht, das leben ist scheiße, ich weiß, aber das möchte ich mir (nicht) verbitteRn + das rollende grollende knurren als reaktion: geht doch! (jetzt aber heim, sonst grein ich hier noch auf der stelle)
  • die junge joggerin, der ich fröhlich zuwinke: hej hallo! die notwendige zugehörigkeit zur anderen seite: weiblich jung offen (nur nicht übertreiben, sonst wirkts gefaked)
  • die aufschrift „ist die hölle“, die jemand auf das naturerläuterungsplakat „zwischen himmel + erde“ geschrieben hat, was ich erst heute lese
  • durch die planänderung+abkürzung zu früh dran fürs feiertagsfitnessstudioduschen + alles aufessen an frühstück: der volle magen: was jetzt? dass ich mich immer zwingen muss zum relaxen draußen
  • trotz bäckereiduft keine erinnerung ans letzte cholesterincroissant + noch knapp 2,5 monate bis ich jojo den kampf aufgebe + die ärztin ums statinrezept bitte: ich wär jetzt soweit
  • 1.5. tag der arbeit: bloß in keine demo kommen. kann grad nicht. sonst gerne. mach ich alles, wenn ich wieder stabil. kann nicht lang dauern. hat ja schon mal geklappt.
  • der fußrücken schnackelt plötzlich nicht ein + ich muss humpeln: whats happening??? die andauernde lauernde panik im rücken: als ob jederzeit alles zusammenbrechen+sacken könnte in sich/in mir
  • oh! 1 gutschein! stöber … (altersarmut nein danke. so wird das nix mitm klima wenn wir nicht selbstgenügsam werden.)
  • die träne, die statt ins weesower luch ins mottenloch fällt, das entweder neu oder übersehen, aber 1 tragische absturzmöglichkeit, aus der ich nur mit den schlupfwespen komme: auch hier: jetzt bin ich soweit: ich hole mir nützliche parasiten ins haus
  • wenn ich die touren im nachhinein (nachinheim) aufschreibe, ist der druck nicht so groß, was sofort verarbeiten zu müssen (productivity comeout outcome), sondern ich kann relaxed (?) irgendwann schauen, wann zwischen arbeit+studium+lifestyle noch zeit bleibt für 1 beitrag. und fürs psychische verarbeiten ist der rückblick auch gar nicht so schlecht. wenn man die sachen die kommen werden doch immer nur früher wüsste!

something to read/learn/know + forget afterwards

  • mäusebussard: buteo buteo – können bis zu 20 jahre alt werden
  • kranich: grus grus – können bis zu 2.000 km ohne pause zurücklegen (aber in der regel 10-100 km täglich)
  • weißstorch: ciconia ciconia – brut märz bis mai, 32 tage, 8 wochen aufzucht
  • buntspecht: picoides major – frisst im winter wegen mückenmangel nüsse, beeren + nadelbaumzapfen
  • feldlerche: alauda arvenensis – „ist der charaktervogel der offenen agrarlandschaft“

quelle: zwischen himmel+erde um den lohmener haussee

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„duschst du zuhause auch?“

frau* im fitnessstudio zu 1 anderen

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