ahrensfelde – hönow: how sandy you are

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ahrensfelde hönow, 03/2024, 11,9 km

notes to myself:

  • ostersonntag 5:50 uhr ticketkontrolle in der sbahn nöldnerplatz lichtenberg: stimmung bei dei den kontrolleur*innen wie fahrgästen supi
  • das linke auge tränt bis es rot wird, dann eitrig, schließlich anschwillt + bis zur bindehautentzündung verklebt. das rechte auge schaut zu, dann fängts an zu weinen, rot werden etc. … bindehautentzündung übers überlange feiertagswochenende: supi (inkl. kleiner kokkenkaskadenpanik: was ist, wenns irgendwelche kokken sind, die jetzt durch den körper wandern?)
  • die tauben in ahrensfelde cool aufm treppengeländer: hier überall gangs
  • das bild vom hochhaus mit der bayernfahne oben + dem elektrorollstuhlgerät unten schick ich der freundin (oder hab ichs vergessen?)
  • der himmel bewölkt + „die luftqualität schlechter als gestern zu dieser zeit“ laut wetterapp
  • der müll der letzten tage schön gruppiert um die abfalleimer herum zur freude der krähen + die person oben auf der kletterwand: hui!
  • beim kleinen aufstieg aufn frühstücksberg geht mir schon die luft aus, war ja schon unterwegs vor 2 tagen – früher 60-70 km die woche + jetzt? das große schnaufen + nachher ins fitnessstudio – heute nur duschen!1
  • der schemenhafte sonnenball im saharastaub + die verkohlten reste der feiernden: alles hat seine zeit
  • das xte quarkrosinenbrötchen des osterwochenendes da, wo sonst niemand pause macht + 1 frühling, der keiner ist
  • beim anschauen der bilder den podcast im ohr mit alanis + glennon on highly sensitive people + healing from eating disorders: die glocken der kirche im hintergrund
  • bis ich daheim bin, sind beide augen kongruent2

something to read/learn/know + forget afterwards

Extensive Landschaftspflege im Wuhletal mit Schottischen Hochlandrindern

Die besonderen Eigenschaften des schottischen Hochlandrindes sind Robustheit, Langlebigkeit, Gutmütigkeit, aber auch Wehrhaftigkeit bei guten Mutterkuheigenschaften.
Nach Deutschland erstmals 1978 zur landwirtschaftlichen Nutzung eingeführt, fandeh die Highland-Cattle nicht nur wegen ihrer natürlichen Schönheit in den vergangenen Jahren schnell eine explosionsartige Verbreitung, sondern die Entwicklung in unserer Landwirtschaft und

Flächenstilllegungen, der Naturschutz und der Wunsch Vieler, ihre Weiden extensiv zu bewirtschaften, brachten uns eine schon lange nicht mehr praktizierte, natürliche Form der Rinderhaltung, die extensive Mutterkuhhaltung, wieder.
Damit auch in Zeiten schrumpfender Unterhaltungsmittel diese naturräumliche Qualität im Wuhletal erhalten und gepflegt werden kann, hat das Bezirksamt Teilflächen an den AGRARBÖRSE Deutschland Ost e.V. zur extensiven Beweidung überlassen.
Das Beweidungskonzept wird langfristig Landschaftspflege mit Landwirtschaft, Naturbildung und Beschäftigung verbinden und auf diese Weise einen Mehrwert für die Bevölkerung und den Bezirk haben.
WICHTIGE HINWEISE!
Bitte nicht die Tiere fütter! Wir versorgen die Rinder artgerecht und regelmäßig Achtung freilaufender Bulle! Bitte nicht auf die Weide gehen – Lebensgefahr!
Weitere Informationen und Kontakt unter: www.landwirtschaft-berlin.de

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zitat des tages

bin schon wieder da!

patient*in in der arztpraxis

take your time


bytheway

  1. die irritation neulich, wo mich jemand überraschend anspricht + nach 1 gerätefunktion fragt, auf dass ich (einauge) heiser hüstel schwitz krächz verstumme, bis sich die person bei mir entschuldigt: jetzt nur noch roter ausschlag, dann bin ich der vater ↩︎
  2. am mittwoch richtung botanischen garten, wo ich mal vor über 25 jahren zum vorstellen in 1 therapeutische praxis gefahren + nie wieder hingegangen bin, + wo der josefroman endet, der am ende eigentlich nur fluchtroman ist wie die klara, die nie publizierte, 1 lähmungsroman, weshalb mir jetzt nur noch die kampfprosa fehlt, zum augenarzt, wo ich mich als hiv-patientin per mail angemeldet, um 1 kurzfristigen termin zu bekommen, was ich auch mit der bindehautentzündung allein geschafft hätte. kurz vor halb 8 vor ort + trotzdem nur nr. 10 in der warteschlange. die maske auf weil man weiß ja nie + die ohrstöpsel wegen geräuschunterdrückung drin + die brille beschlagen bin ich wie die 3 affen auf 1x. im wartezimmer neben 1 person mit ffp2 maske ist wie sex mit 1 person mit hiv-therapie ohne kondom, denke ich. 1 frau entschuldigt sich am empfang, weil sie statt ihrer handtasche die wickeltasche fürs kind dabei hat. der vertretungsarzt gestern hat mich hergeschickt, bin erstmal krankgeschrieben + kriege die kokkenkaskadenpanik: was, wenn der kipppunkt, wo die chronische krankheit in die krankenchronik kippt jetzt erreicht? geruchsverlust zum 1. mal so intensiv, dass ich mich freue, als die nächste person im überfüllten wartezimmer sich beschwert, wie stickig hiers sei: ich riech nix! schade ist nur, dass mans selber gar nicht weiß, wenns nicht jemand anders sagt. ob man so auch ersticken kann? (die fettigen, aber nichtssagenden pralinen, von denen ich 1 packung dem klempner, der im notdienst den (vielleicht stinkenden, aber ich riech ja nichts) küchenabfluss freiräumen muss (immer an ostern!), mitgebe + der saure kaffee, wo ich erst 2 tage später checke: ach so, war noch gar nicht geschmackswiederkunft, sondern entkalkungssäurerest …) gruseliger zustand. überhaupt all die alten leute beim arzt: liebe grüße aus unserer aller zukunft. schade, dass ich kein bild machen kann vom grau(en). „wir ham ja alle kein corona mehr“ sagt jemand, ohne mich einzige maskenträgerin anzuschauen. 1,5 std. später im vorzimmer, wo ich 1 person, die ich für 1 ärztin halte, von meiner hiv-krankengeschichte ungefragt berichte, während hinterm blendschirm die nächste patientin hockt + immer kleiner werdende zahlen lesen muss, bis ich checke: hiv: das interessiert hier niemanden + das könne ich nachher den arzt fragen. beim augenarzt können die meisten nicht in broschüren lesen zum zeitvertreib. mit beschwerden gehts auch nicht schneller. alle ham was. mir ist schlecht, ich weiß nicht warum, ich hab keinen geschmackssinn mehr + kann nicht sagen, ob das, was ich gegessen habe, schlecht war, weil ich nicht dran riechen konnte (der alte offene tofu!). irgendwann hab ich einfach nur noch wegen des gefühls sachen in mich reingestopft, verschiedene konsistenzen probiert (flüssig, knackig, breiig) + videos über leute gekuckt, die seit geburt oder corona nix mehr riechen+schmecken + es vielleicht nie (wieder) können. hauptsache die panik kriegt genug stoff. ich muss auf den hunger warten, der alles reintreibt, nur weil ers braucht. ich (filterlose überreizte) kann gar nicht davon profitieren, mal von weniger sinnen überfordert zu sein: es macht mir nur angst. die mentolsalbe riech ich auch nicht, passe gut hier ins wartezimmer hinein. dem arzt sage ich, dass ich in 1 hiv-schwerpunktpraxis behandelt werde, weil mir hiv-positiv nicht über die lippen kommt, ich bitte ihn, mir zu sagen, dass ich mir keine sorgen machen soll, was er lachend tut, was mir nicht hilft. obs wegen des lachens war oder weil ers auf aufforderung tat: ich weiß es nicht. ich bin älter als der arzt + komme in 1 alter, wo plötzlich immer mehr leute jünger sind als ich. sofort zweifelt man an der kompetenz der leute. der jungspund wiegelt die alte labertasche ab. dann geh ich heim + greine noch ein wenig, bis es wieder besser wird. (abers fängt grad erst an.) ↩︎