me myself + I
Ein [Baseball]Spieler könne nur dann handeln, wenn er die Regeln, Aufgaben und Handlungen aller Mitspieler und auch seine eigene Rolle kenne. Auch alle anderen Spieler müssen dies mit seinem Verhalten tun können, damit das Baseballspiel überhaupt möglich ist. Dieser „Generalisierte Andere“ stellt nicht nur das dynamische Regelsystem innerhalb eines Wettkampfes dar, sondern ist nach Mead typische für die Funktionsweise von Normen in der Gesellschaft. Durch die wechselseitige Orientierung an eben diesem Generalisierten Anderen kommt es zu einer sozialen Strukturierung des Selbst, das nach Mead aus drei Teilen besteht: ME, I und SELF. Die objektivierten Haltungen der anderen bilden das organisierte ME, es enthält die Normen und Ansprüche der Gesellschaft an den Akteur. Die Instanz des I dient der Selbstbehauptung, in ihm werden eigene Ansprüche und Gefühle artikuliert. Das Selbst (SELF) versucht, die Ansprüche von ME und I in ein gewisses Gleichgewicht zu bringen. So wird die These von Mead verständlich, dass das Individuum seine Identität durch die Interaktion mit anderen Individuen entwickelt, dabei selbst eine wichtige Aufgabe einnimmt und gesellschaftliche Restriktionen verändern kann.
https://www.bpb.de/lernen/angebote/grafstat/krise-und-sozialisation/240818/der-symbolische-interaktionismus/
Ooh, it’s just me, myself and I
Bebe Rexha & G-Eazy: Me Myself and I
Solo ride until I die
‚Cause I got me for life (Yeah)
Ooh, I don’t need a hand to hold
Even when the night is cold
I got that fire in my soul (Ah)