runde um klosterfelde
klosterfelde, 33,7 km
2023/03
mit eiserlaake, bauersee, mittelprächtigerprendener see, strehlsee, pregnitzfließ, krumme lanke (!), kleiner+großer wukensee, bogensee
was bleibt:
- die planungen am vortag um 6 uhr morgens richtung wittenberge, weil die sonne dort scheinen soll, aber bei der recherche des preises von 25,- € inkl. BC können wir auch aufs deutschlandticket warten
- die vor 2 jahren geplante tour nach klosterfelde, damals nur halb so lang wegen des nicht-laufen-könnens, nie umgesetzt, jetzt rausgekramt + verlängert (projekt nachverdichtung der gebiete, wo wir schon waren, aber nicht alles abgelaufen sind) – fast zu lang, auf dem weg doch noch 1-2 mal kürzen (am ende wirds doch immer länger wegen all der verlaufungen)
- die falsch gemerkte ubahn abfahrtszeit 4:46 uhr, die 4:43 uhr ist, was wir merken, als wir 4:41 uhr am bahnhof ankommen, also gerade noch rechtzeitig + das nicht geklappte backup des handys + die
neuenu2-lieder daheim - der flatsch schnee, den 1 windstoß am bahnhof karow vom dach weht, als wir alle im kalten dunkeln auf die bahn nach klosterfelde warten + überhaupt der schnee im märz: wieso all die mühe?
- das aufspringende fenster im zug über unserem kopf + unser aufspringen, um es umgehend zu schließen + das buch von frau prof. wagner über gelassenheit + die psychotonusskala mit ihren 7 stufen von absoluter innerer ruhe (zeitlosigkeit, innere leere, tiefe gelassenheit) bis eskalierender akuter konflikt (panik, verzweifelung, blackout) + die frage, wie weit wir schon gekommen sind in der beherrschung der emotionsregulation durch reine kognition + ob wir mit unserem speziellen persönlichkeitsprofil es schaffen, die gene auszutricksen mit introvision
- die beiden störche überm mittelprendener see in der sackgasse + das große geschrei der unzufriedenen kraniche beim flug übers verschneite land
- das verschneite schild vom prendener riesenstein + fontanes geschichte in den wanderungen von 1 alten reisigsammler aus prenden: „Awers nu is de Linn‘ wech, un de Krampen sinn ooch wech. Man bloot den groten Steen, den hebben se liggenloaten.“
- der wahnsinnswald mit dem wahnsinssschnee + überhaupt ist alles der hammer! die tour entschädigt uns für alle unannehmlichkeiten der letzten monate, was wetter+tour anbelangt
- der große wukensee mit den zahlreichen privatstegen + dem öffentlichen stadtbad (verschlossen) wie der wandlitzsee 1 bahnstation weiter unten, wo wir schon so oft von der briese kommend vorbeiliefen, immer nach 1 ufer spähend, das wir wegen der zahlreichen datschen kaum erahnten + der
tinymidineubau am wukensee, für den wir heute lotto spielen (einsatz 2,90 €) - der kleine tanz auf dem berg im sonnenschein + das zunehmende tröpfeln, die größer werdenden lachen (!) – jag är så tillfred idag! + der podcast übers sprachenlernen, dass es nie zu spät
- unsere eigenen fußspuren von vor 2 stunden, denen wir wieder begegnen auf dem kleinen stück, das wir zurücklaufen müssen + das seltsame gefühl von unserem vergangenen gegangenen ich
- die waldschule bogensee auf dem alten gelände von goebbels waldhof + dem fdj jugendlager – 1 riesiges arreal, das „die natur zurückerobert“ – irgendwie nicht schnell genug
- das gemeinsame aaahh! der zuschauer*innen beim fußball in klosterfelde mit tonhöhen je nach freude, überraschung oder enttäuschung sowie das gemeinsame hey! beim foul + all die herthianer*innen in der s2
- die schneefigur in unserem innenhof auf grüner leergeräumter wiese