groß kreutz – werder (havel)

was bleibt:

• der späte bus + die erreichte bahn mit 2x laufen
• nachdenken über alltagsrassismus + überhaupt
• spiderman am bahnhof groß kreutz
• kurz vor sonnenaufgang der wohlfeile himmel + nebel aufm panoramaweg
• das lilienthal-denkmal + die absprungstelle am spitzberg
• die 1. tasse tee aus den 2 thermoskannen, der heiße dampf
• die aufgehende sonne mit krachendem gleiß durch nebelrest – wieder keine brille – + die neongrünen tupfen hinter geschlossenen lidern
• die silbernen blätter der kahlen pappel
• das lilienthal-haus mit wlan in derwitz + die autobahn zum 1. mal
• das kopfsteinpflaster + der glatte panoramaweg mit einfach nur weite, havelauenlandschaft
• die sonne, stärkste kraft
• die langen radwege mit den falschen trailschuhen, aber immerhin gtx
• die bänke dazwischen, aber zu kalt zum setzen
• die vögel überm feld + die künstlichen nistkästen der intensivlandwirtschaft
• glindow: the hood
• die gänse: zu schnell für gute kameraführung
• schnapschüsse in der kälte + die 2. tasse tee beim bergauf (das müsli in der tube)
• bisschen zu viel stadt + sonntagsausflüglerspaziergänger*innen
• der ständige drang, die strecke zu verkürzen, aber wenn wir jetzt hier nicht am plessower see hochlaufen, kommen wir nie wieder hier her
• der angeschnittene baumstumpf + die neubauhäuser am see (obetalbar)
• die kirche + die grüßenden läufer*innen + geher*innen
• der apfelverkaufsstand + das kilo äpfel, das noch in den rucksack muss
• der müll im stadtpark + das schild, dass holzentname verboten sei
• das gefallenendenkmal + die rast am brunnen mit dem sofa, das im winter keinen sinn ergibt, der selbstgebackene saftige matischige zucchinikuchen, der tanz auf den ruinen
• der uferweg + der jogger, der heraufgejoggt kommt über den tiefen steilen sandabhang
• jedes stück ufer von pärchen besetzt, dabei hätten wir beinahe 1 übersehen + mit dem sonnengruß angefangen + das letzte stück bleiben lassen, jetzt müssen wir weiter, so ist das gesetzT
• die wahnsinnsnaturdenkmaleichen ohne ende, all die riesenbäume, ja hammer!
• das abkürzen am ende doch noch, nicht mehr ans andere ufer, lieber den früheren zug kriegen (es kommt alle 1/2 std. einer, was strengst du dich so an?)
• das vergessen der uhr beim umziehen + das zurückgehen einfach der nase nach, was gleich mit dem navi korrigiert werden muss, weil wir keine navinase
• das vorbeilaufen an dem pärchen mit dem hund, das 10 m hinter uns stehen bleibt, als wir an der schranke stehen müssen wegen des güterzugs, wenn schon mal schranke runter, dann gleich warten auf den regionalzug, der uns jetzt vor der kaltnase davonfährt
• der letzte tee am bahnhof + die ruhige heimfahrt
• die geheizte küche + die menschen ohne strom/wasser/wärme. mein gott.

könnte ich die wände hochgehen,
könnte ich die wände hochgehen