route 50+ (tredje gangen): nauen – rathenow
nauen – rathenow, 54,8 km
2020/07
start nauen 3:50 uhr
dämmerung schon im hintergrund hinterkopf, nur wenige betrunkene, die sich, nachdem sie sich vom bahnhof raus auf die sättel geschwungen, drohen, uns einzuholen, aber aufm radweg ist dann keine*r mehr unterwegs.
schöner fahrradweg nach ribbeck (2), hinter uns der tagesanbruch, immer muss man den kopf wenden + sich 1 bild machen.
highlight ist natürlich ribbeck mit seinem fontane-birnbaum(schild, wegweisern, skulpturen), aber vor allem: die störche, gerade bei aufgehender sonne
die ziegelsteinstraße (5) zwischen klein behnitz und riewind ist 1 sehenswürdigkeitenmuss, aber natürlich nicht wirklich gut laufbar.
die abkürzung vom bruch zum weg zurück (wie das navi meint) ist nicht begehbar, man folgt besser den größeren wegen ganz recht_winklig.
ab hier bis zur pritzerber laake gibt es eigentlich nur 1 einzigen weg, spätestens im forst um rathenow ist er durchgängig sandig und schwer begehbar (pferdeparadies …).
auf dem langen marsch bis nach rathenow kämpft man abwechselnd mit sich + den mücken. nicht aufgeben! am ende lohnt das bad im see.
tipp aus erfahren_heit: baden Sie nicht an 1 der früheren, anderen, versteckten stellen, so einladend sie nach der strecke sind: das ufer ist moorig verwest … sie wollen sauberer aus dem wasser kommen als zuvor!
mantra für die letzten 8,6 km, wenn der uhrakku Sie im stich + ver_lässt, Sie schon 2 km über der anvisierten maximallänge liegen, Ihre linke seite sich seit km 30 abwechselnd taub, amputiert oder splitterscherbend anfühlt – auch wenn Sie bislang dachten, dass Sie gar nix mehr müssen (und DAS schon gar nich):