guten rutsch
(produziert auf der 1. pobe (positiven begegnungen) der deutschen aidshilfe meines lebens, sommer 2010. allein der gedanke, dass dieses bild öffentlich + mit meiner anwesenheit auf der konferenz verknüpft werden könnte, bereitete mir bei der veröffentlichung dezember 2010 schweißausbrüche, obwohl der blog unterm kaschpar-pseudonym lief – noch bis 2015. als ich bei der anmeldung der pobe 1 namensschild in die hand gedrückt bekam, war ich fassungslos, hier ganz offiziell unter meinem richtigen namen herumzulaufen. ich erinnere mich, wie das ganze treiben von oben von 1 empore herab wie im traum beobachtete, wie ich mich hinter säulen + in ecken versteckte, weil mir alles zu viel wurde. aber der gedanke an mein gefühl bei der eröffnung in 1 raum hunderter leute, die mit hiv leben, bereitet mir noch heute gänsehaut. es ist das aufgehoben sein in der community. es bedeutet zugehörigkeit. + es ist der einzige grund, warum ich noch heute auf solche tagungen+konferenzen fahre, obwohl mir hektische menschenmassen grundsätzlich zuwider sind. (und ja: ich lebe trotzdem in berlin. irgendwie gehts schon.))